700: SKRJABIN, A.,

Le poème de l'extase pour grand orchestre, op. 54. Leipzig und St. Petersburg, Belaieff und Jürgenson, 1908 (VN 2795-2797). Gr.-4º (34,3 x 27,6 cm). 101 S. Mod. Lwd. mit eingeb. Deckbl. der Orig.-Brosch. mit russischem und französischem Titel (diese leicht fleckig und gebräunt). (11)
Startpreis: 400,- €
Ergebnis: 280,- €


Seltene erste Ausgabe der Orchesterpartitur. – Gleich 112. – Eine der am größten besetzten Orchesterkompositionen der Zeit um 1900 und zugleich das sinfonische Hauptwerk des russischen Komponisten Alexander Skrjabin (1872-1915), gelegentlich auch als seine vierte Sinfonie gezählt. Die Komposition hatte er 1905 begonnen, 1906 veröffentlichte er in Genf ein gleichnamiges Gedicht unter dem Titel "Le Poème de l’Extase. Le Texte et la Musique par A. Scriabine", 1908 erschien die Partitur. Das Werk war aufsehenerregend und führte eine neue Tonsprache in die russische wie auch die internationale Musik der frühen Moderne ein. – Leicht gebräunt, minimale Randschäden.

DAZU: JANACEK, L., Zápisník zmizelého (Tagebuch eines Verschollenen. Ins Deutsche übersetzt von Max Brod. Partitur. Brünn, Pazdirek, o. J. (VN 301; 1921). – Erste Ausgabe. – Simeon E 47.