93: KAMMERMEIER – TEILNACHLASS

von Eduard Kammermeier (1916-1982), Professor für Kirchenrecht in Regensburg und Passau. Mit ca. 15 Schriftstücken (masch. Briefe, Postkarten und Einladungen) sowie zahlr. Photographien. Ca. 1950-1980; ferner einer Vorlesungsmitschrift (Freising 1935), einem Album amicorum (Rom 1940), einer eigenen Publikation (1951) und einigen Bildpostkarten. (85)
Startpreis: 350,- €
Ergebnis: 550,- €


Nach dem Besuch des Wilhelmsgymnasiums in München begann Eduard Kammermeier sein Theologiestudium 1935 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising. Bald setzte er sein Studium am Collegium Germanicum an der Päpstlichen Universität Gregoriana fort, wurde 1940 in Rom zum Priester geweiht und 1942 im Fach Theologie promoviert. Während des Krieges wirkte er dann in München als Kaplan und in den ersten Nachkriegsjahren als Religionslehrer. Dann nahm er noch ein Studium des Kirchenrechtes am neuerrichteten Kanonistischen Institut der Universität München auf, das er 1952 mit der Promotion abschloß. Nach seiner Habilitation 1954 wirkte er als Professor des Kirchenrechtes, ab 1955 in Regensburg und von 1967-1981 in Passau.

Enthalten unter anderem: E. Mitschrift der Vorlesung "Logik & Noëtik" von Professor Johann Baptist Espenberger am Klerikalseminar in Freising im Sommersemester 1935 (4º; 156 Seiten). – Album amicorum mit ca. 30 Einträgen, vor allem von Kommilitonen an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. – Durchschrift eines dreiseitigen masch. Briefes von Kammermeier an den Bundesminister der Verteidigung Franz-Josef Strauß, dat. München, 22. 3. 1962, mit Auskunft über einen ehemaligen Klassenkameraden, der sich um Einstellung bei der Bundeswehr beworben hatte. – Ca. 10 an Kammermeier gerichtete masch. Briefe, unter anderem des Bischöflichen Konsistoriums und des Kanonistischen Instituts in Regensburg; unter den privaten Photographien sind zwei Gruppenbilder aus der Studienzeit in Rom hervorzuheben. – Leichte Altersspuren.