401: (CANITZ, F. R. L. VON),

Neben-Stunden unterschiedener Gedichte. Berlin, Rüdiger, 1702. Mit Holzschnitt-Titelvign. mit einer Ansicht von Berlin unter preußischem Adler. 4 Bl., 168 S. Hpgt. d. Zt. (Kapital beschäd., fleckig, berieben und bestoßen). (89)
Startpreis: 300,- €
Ergebnis: 200,- €


VD 18 10253467. Dünnhaupt II, 971, 3.3 (hier Titel in 2 Farben). – Der erste Druck der ersten Auswahlausgabe von Canitz’ nachgelassener Lyrik erschien ebenda 1700, herausgegeben von Joachim Lange und mit einer Vorrede von Canitz’ Schwager Carl Hildebrandt von Canstein. Dem vorliegenden zweiten Druck wurden ohne Wissen des Herausgebers einige Gedichte fremder Lyriker hinzugefügt, u. a. von Benjamin Neukirch und Simon Dach.

VORGEB.: I. V. S., Ubersetzungen aus dem P. Virgilio Marone, P. Ovidio Nasone, und dem so genandten Theatre Italien; nebst ausgehängten sinn-reichen Uberschrifften, verschiedener berühmten Autorum. Weimar, Lochmann, 1724. 3 Bl., 209 S., 3 Bl. – VD 18 13219200. – Einzige Ausgabe. – Mit Identifizierung des anonymen Übersetzers durch einen bibliographisch interessierten Leser, der die (auch im VD 18 nicht aufgeschlüsselten) Initialen "J. V. S." dem Rostocker Ratssekretär und Protonotar Johann Valentin Stever (1690-1755) zuschreibt. – II. OVIDIUS NASO, P., Epistolae Heroidum, oder Brieffe der Heldinnen. 2 Tle. Quedlinburg und Aschersleben, Struntz, 1723. 7 Bl., 160 S., 1 Bl., 93 S. – VD 18 1090557X. – Einzige Ausgabe der Übertragung durch den Historiker und plattdeutschen Dichter Caspar Abel (1676-1763). – Block gebrochen, Spiegel mit Klebespuren, unterschiedlich gebräunt, tls. etw. fleckig. – Stärker gebräunt.