Das Halbfigurenbildnis zeigt den etwa 12jährigen Knaben mit ernster Miene und elegantem, gutbürgerlichen Gewand vor neutralem Fond. In seinen übereinander gelegten Händen hält er ein Buch, in dem er eine Seite mit dem Finger einmerkt, so als hätte der Maler ihn gerade im Studium unterbrochen. – Ferdinand entstammt einer Wiener Künstlerfamilie und war der Sohn des Malers Carl und Bruder des Landschaftsmalers Heinrich Carl Schubert (1827-1897) (Thieme/Becker XXX, 305). – Mit dezent restauriertem Riß an der Schläfe und kleiner Retusche an der Hand. – Verso mit neuzeitlichem hs. Etikett auf dem Keilrahmen.