26: GICHTELIANER – "GÖTTLICHE LICHTS PERLEN

aus der Theosophische Schule Jesu Christi von den hochtheuren venerandus parens Joh. Wilhelm Überfeld". Deutsche Handschrift auf Papier. Deutschland, Österreich oder Schweiz, dat. 1811. 4º. 72 Bl. (davon am Ende 7 weiße). Ldr. d. Zt. (Rsch. unleserlich, sonst nur gering beschabt). (8)
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Auszüge aus verschiedenen Werken und dem Briefwechsel des Gichtelianers Johann Wilhelm Überfeld (1659-1732), in sauberer Kurrentschrift geschrieben. – Laut Zusatz auf dem Titel "Von lieben Bruder Niffeneger abcopiert, u(nd) dem lieben Bruder Joachim Hoffmann zum gesegneten Gebrauch und Andenken der Liebe in Jesu Christo überreicht im Jahr 1811". – Der Mystiker Johann Georg Gichtel (1638-1710) hatte mit seinem großen Freundeskreis in Amsterdam eine religiöse, zölibatär lebende Hausgemeinschaft gebildet. Im 18. und 19. Jahrhundert fand er im deutschsprachigen Raum zahlreiche Nachfolger, die nach seinem Vorbild in Hausgemeinschaften lebten und die Lektüre der Schriften von Gichtel und Überfeld pflegten. – Innengelenk etw. angeplatzt, leicht fleckig.