15: PFERDEARZNEIBUCH –

Deutsche Handschrift auf Papier. Nicht dat. Deutschland, um 1750. Fol. (33 x 21 cm). Mit kalligrafierten Überschriften. 60, 20 (weiße), 6 Bl. (Register). Leicht läd. Pgt. d. Zt. (189)
Schätzpreis: 700,- €
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Umfangreiche Sammlung von Heilmitteln und Hinweisen zur Behandlung von Pferden, gegliedert in 211 Kapitel ("Stück"), von einem professionellen Schreiber in elegant stilisierter Kurrentschrift geschrieben und mit einem alphabetischen Register von "Augen" bis "Wundöhl" versehen. – Enthalten sind insgesamt etwa 300 Rezepte für Salben und Pulver oder andere Ratschläge; Überschriften lauten etwa "eine gute Horn Salbe", "Wann ein Pferd im Creuze zerbrochen wäre", "Wie man einem Roß die Mehn roth oder gelb ferben kann" oder "Wenn ein Pferd sich nicht beschlagen läßt"; daneben auch magische Mittel "Eine gute Salbe vor alle Schäden Menschen und Vieh", "Vor Hexerey an Menschen und Vieh" oder "Daß ein Pferd nicht kranck oder bezaubert werde". – Fliegender Vorsatz beschäd., das erste Blatt entfernt, am Beginn einzelne Bl. gelockert, etw. fleckig, leicht gebräunt.