833: BAYERN – RADER, M.,

Heiliges Bayer-Land. Übers. von M. Rassler. 3 Tle. in einem Bd. Augsburg, Bencard, 1714. Fol. Mit 3 gestoch. Titeln, Textkupfer und 134 Kupfertafeln (in der Paginierung) von Sadeler nach Kager und Kilian. 13 Bl., 412 (recte 420) S., 3 Bl., 355 (recte 353) S., 3 Bl., 412 (recte 414) S. Restauriertes Ldr. d. Zt. mit Rvg. (etw. fleckig, leicht beschabt und bestoßen). (60)
Startpreis: 450,- €
regular tax scheme 7% VAT
Ergebnis: 400,- €


Erste deutsche Ausgabe. – VD 18 14897059. Lentner 4097. Pfister I, 4303. De Backer/Sommervogel VI, 1475, 19 (unter Rassler). – Die prachtvollen Kupfer zeigen die Heiligen und Seligen Bayerns vor Klöstern und Landschaften. – Wie immer ohne die S. 201/202 im zweiten Band, die für den heiligen Adalbert vorgesehen waren (offenbar zensiert oder nicht fertig geworden). – Die Zahl der Tafeln in den bekannten Exemplaren schwankt und ist anhand der häufig springenden Paginierung nicht auf Vollständigkeit zu prüfen; im Handel kommen Exemplare mit bis zu 136 Tafeln vor. – In Tl. II fehlen S. 323-25 u. 328. – Fliegende Vorsätze erneuert, der erste gestoch. Titel angefalzt, mehrere Kupfertafeln mit tls. geklebten oder hinterlegten Einrissen bis in die Darstellung, tls. kleine Randschäden, stellenw. etw. wasserrandig, braun – und fingerfleckig. – Spiegel mit kalligraphiertem Besitzvermerk von Johann Franz Xaver Caspar Wilhelmseder, dat. 1779; der ehemalige Inhaber der Hofmark Eisendorf (heute ein Stadtteil von Grafing im Landkreis Ebersberg) verfaßte 1776 eine Beschreibung seiner Besitzungen.