429: LA MOTTE, (A. H.) DE,

Fables nouvelles, dediées au Roy. Paris, Dupuis, 1719. 4º. Mit gestoch. Frontisp. von Tardieu nach Coypel, gestoch. Titelvign. nach Vleughels und 100 Textkupfern von und nach Gillot (62), Coypel (17), Picart (3), Ranc (7), Massé u. a. 2 Bl., XLII, 358 S., 1 Bl. Ldr. d. Zt. mit Rtit. und Rvg. (Kapitale leicht läd., Gelenk etw. eingerissen, beschabt und bestoßen). (62)
Startpreis: 300,- €
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Ergebnis: 220,- €


Erste Ausgabe. – Cohen/Richi 594. Sander 1095. Lewine 289. Slg. Fürstenberg 4 und S. 6. Fürstenberg 70, 73, 75, 157 und 190. Populus (Gillot) 31-98. Delteil 28. Portalis II, 316. Hind, Engraving & Etching, 213. Dacier in: Trésors des Bibliothèques de France (1929) II, 1-14. Fabula docet 94: "Die erste Ausgabe der Fabeln La Mottes stellt mit ihren halbseitigen Kupferstichen den ersten Höhepunkt der Vignettenillustration des französischen Rokoko dar. Neben Charles-Antoine Coypel, Bernard Picart, Jean Ranc und Jean-Baptiste Massé lieferte der ‘peintre-graveur’ Claude Gillot mit 62 Entwürfen, die er auch selbst radierte und stach, den Hauptanteil der Zeichenvorlagen. Gillot ist vor allem als Lehrer Watteaus berühmt geworden." – Titel mit winziger geklebter Fehlstelle, anfangs oben leicht wasserrandig, leicht braunfleckig.