316: WASSERBAU – WEBER VON EBENHOF, A.,

Der Gebirgs-Wasserbau im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes. Wien, Spielhagen & Schurich, 1892. Qu.-Gr.-Fol. Mit 61 (2 doppelblattgr.) tls. farb. lithogr. Tafeln und Karten. 2 Bl. Lose in OHlwd.-Mappe (Gebrauchsspuren). (22)
Startpreis: 200,- €
Ergebnis: 140,- €


Einzige Ausgabe. – Hauptwerk von Alfred Weber von Ebenhof (1853 bis ca. 1920), Ingenieur und Privatdozent für Wasserbau an der TH Brünn, mit dem er die technische Disziplin des Gebirgswasserbaues begründete. Weber leitete 1882-85 die Wildbachverbauungs – und Flußregulierungsarbeiten in Südtirol. Für seine Verdienste wurde er von mehreren Gemeinden zum Ehrenbürger ernannt. 1891 wurde er nach Tirol entsandt, arbeitete das Projekt zur Regulierung der Etsch aus und gab vorliegendes Werk heraus. – Titel etw. fleckig, wenige Tafeln an den Rändern gering gebräunt.

DAZU: I. DENKSCHRIFT über die von der Landescommission für die Regulierung der Gewässer in Tirol aus Anlass der Ueberschwemmung vom Jahre 1882 ausgeführten bautechnischen Arbeiten. Innsbruck, Landescommission für die Regulierung der Gewässer, 1892. 4º. Mit 26 (1 farb.) Falttafeln. 1 Bl., 46 S. Mod. Lwd. mit mont. Orig.-Umschl. – Block gelockert, wenige Lagen lose, etw. wasserrandig und gebräunt. – II. KRAPF, PH., Der Wasserbau in Tirol. Innsbruck, Tiroler Landesausschuß, 1910. 4º. Mit gefalt. Karte. VII, 335 S. Orig.-Brosch. – Gering gebräunt.