12: MÜNCHEN – SAMMLUNG

von zus. ca. 40 Akten und Briefen, meist die Münchner Almosenstiftung und den Armenfonds betreffend, mit zus. ca. 50 Seiten, darunter einige Abschriften. Dat. 1724-1842. Fol. Einige mit gestoch. oder lithogr. Briefkopf, einzelne mit papiergedecktem Siegel oder Lacksiegel. (85)
Schätzpreis: 800,- €
Ergebnis: 400,- €


Enthalten unter anderem: ein Brief mit gestochenem Briefkopf von Kurfürst Karl Albrecht, gerichtet an Bürgermeister und Rat der Stadt München, dat. München 30. 4. 1737; ein Brief der Kurfürstlichen General-Landesdirektion mit gestochenem Briefkopf "Im Namen Sr. Churfürstl. Durchlaucht zu Pfalzbaiern", dat. München, 2. 6. 1802, in dem den Elisabethinerinnen der Kauf eines Grundstückes an der "Chaussée von Carls Thor zum Sendlinger Thor" gestattet wird, mit beiliegendem Plan und beiliegender "Notta"; unter den Bittbriefen an den Bürgermeister und den Rat der Stadt erwähnt sei der einseitige Brief einer Gärtnerstochter, dat. 10. 2. 1738, die sich nach einem "unverhofften Fahl" die rechte Hand gebrochen hatte und den Barbier nicht für die Behandlung bezahlen konnte; enthalten ferner etwa die "Wöchentliche Specification" über Patienten im bürgerlichen Krankenhaus in München vom 22. 7. 1746 (eine Seite) oder ein Verzeichnis der "Magistratischen Oeconomie Verwaltung zum Seelhofe zu Sendling", dat. München, 30. 9. 1842. – Meist nur leichte bis mäßige Altersspuren.